Brustrekonstruktion
Brustkrebs ist heutzutage die häufigste Krebserkrankung der Frau. Neben dem obersten Ziel wieder gesund zu werden sind für die meisten Frauen jedoch auch der Erhalt des Körperbildes und die damit verbundene gute Lebensqualität wichtig. Kann die Brust erhalten werden, so kann durch spezielle Techniken, sog. Onkoplastik die Form und Symmetrie der Brust erhalten werden.
Muss die gesamte Brust entfernt werden, so kann einerseits mit hautsparender Schnittführung, als auch bei bereits erfolgter Amputation eine Brustrekonstruktion erfolgen. Hierzu gibt es eine Fülle von Möglichkeiten die in einem ausführlichen persönlichen Gespräch erläutert werden.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Fremd- und Eigengewebe, wobei jede Methode ihre Vor- und Nachteile hat. Letztlich wird in einem gemeinsamen Gespräch festgelegt welche Variante möglich als auch sinnvoll ist.
Vor dem Eingriff
Absetzen von gerinnungshemmenden Medikamenten (Marcoumar, Thrombo ASS,…) eine Woche vor dem geplanten Eingriff, sowie eine Woche danach.
Beschränken Sie oder noch besser stoppen Sie den Nikotinkonsum mindestens für 2 Wochen vor dem Eingriff bzw. 4 Wochen danach.
Während des Eingriffs
Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose und üblicherweise stationär. Die Dauer des Eingriffes ist abhängig von der Methode der Rekonstruktion, ebenso das postoperative Procedere.
Nach dem Eingriff
Nach dem Eingriff wird eine formende Bandage angebracht, nach 1-2 Tagen können die Wunddrainagen entfernt und ein formender BH angebracht werden. Die Nähte können in der Regel nach 14 Tagen entfernt werden.
Körperliche Schonung für 4-6 Wochen.
Die Kosten sind abhängig vom erforderlichen Umfang des Eingriffes und eventuellen zusätzlichen Leistungen (z.B.: Wirkstoffkombinationen oder Kombinationseingriffe). Im Komplettpreis sind die Vor- und Nachbehandlung inkludiert.