Tubuläre Brust
Die tubuläre Brust ist eine angeborene Fehlbildung der Brust und äußert sich in unterschiedlichster Ausprägung. Allen gemeinsam ist das Fehlen des unteren Brustpols, in ihrer ausgeprägtesten Variante ist der Warzenhof vorgewölbt, auch Rüsselbrust genannt. Zudem besteht oft auch eine deutliche Asymmetrie. Insgesamt ist ihre Korrektur zwar gut möglich, sie erfordert jedoch ein hohes Maß an Erfahrung und genaue Planung.
Vor dem Eingriff
Absetzen von gerinnungshemmenden Medikamenten (Marcoumar, Thrombo ASS,…) eine Woche vor dem geplanten Eingriff, sowie eine Woche danach.
Beschränken Sie oder noch besser stoppen Sie den Nikotinkonsum mindestens für 2 Wochen vor dem Eingriff bzw. 4 Wochen danach.
Während des Eingriffs
Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose.
Der Schnitt erfolgt meist um den Warzenhof um hier das vorwölbende Brustgewebe zu korrigieren, je nach Befund wird ein Drüsenlappen zur Betonung des unteren Brustpols geformt und/oder ein Implantat eingebracht.
Abschließend wird ein formender Kompressionsverband angebracht.
Nach dem Eingriff
Nach Entfernung des Kompressionsverbandes muss für 4 Wochen ein formender Sport-BH getragen werden.
Kein Sport, kein Heben oder Tragen von schweren Lasten für 4 Wochen.
Die Kosten sind abhängig vom erforderlichen Umfang des Eingriffes und eventuellen zusätzlichen Leistungen (z.B.: Wirkstoffkombinationen oder Kombinationseingriffe). Im Komplettpreis sind die Vor- und Nachbehandlung inkludiert.